TV-Dokumentation am 13. September 2016, 21:45 Uhr auf arte
Länge: 89.30 Minuten
Produktionsorte: Deutschland, Frankreich, Japan, USA
Produktionsjahr: 2016
Wir befinden uns mitten in einer Revolution verheißt es aus den Forschungslaboren der Internet- und Softwarekonzerne. Und diese Revolution trägt einen Namen: „Industrie 4.0“.
Politik und Wirtschaft kündigen einen radikalen Wandel an, der nicht nur die Produktion in den Fabriken in einem nie dagewesenen Ausmaß verändern wird. Die Digitalisierung betrifft alle Bereiche der Wirtschaft. Roboter und Computeralgorithmen rütteln an den Grundfesten der bisherigen Arbeitsgesellschaft. Mehr und mehr übernehmen Maschinen die Aufgaben der Arbeitnehmer in der traditionellen Erwerbsarbeit.
Industrie 4.0 ist möglicherweise die größte Herausforderung für die Welt überhaupt, sagt Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforum in Davos und warnt vor einer Revolution von oben, die Millionen Menschen zu Verlierern macht, weil sie nicht mehr gebraucht werden. Wird der Arbeitsmarkt überhaupt noch der Ort sein, an dem die Integration des Menschen in die Gesellschaft stattfindet? Noch befinden sich die Industrieländer am Übergang zu einem neuen Zeitalter. Wie aber wird die Gesellschaft von morgen aussehen? Welchen Platz wird der Mensch für sich finden. Und welche Rolle wird überhaupt noch die Arbeit dabei spielen?
Kamera: Frederik Walker
Montage / Schnitt: Fabian Oberhem
Ton: Dennis Broer
Tonmischung: Marcus Heimeshoff
Lichtbestimmung: Markus Ohrem
Grafik/Design: Sonia Pauli
Sprecher: Axel Gottschick, Reinhard Becker, Jürgen Escher
Producer: Simone Hoffmann (Paris), Tak Kohyama (Tokyo), Oliver Richardt (San Francisco)
Aufnahmeleitung: Holger Koopmann
Produktionsleitung: Axel Greinert
Herstellungsleitung: Alexander Hack
Redaktion: Sabine Rollberg